Schule an der Mümling
Ort: 64739 Höchst/Odw., Hessen
Anzahl Schülerinnen und Schüler: rund 400
Schulart: Grundschule
Schultyp: Primarschule
Schulverbund: RZFrankfurt07
SchuMaS-Zentrum: SchuMaS-Zentrum "Frankfurt"
Weitere Informationen
Die Ernst-Göbel-Schule und die Schule an der Mümling beteiligen sich als Schulverbund an der Initiative „Schule macht stark“.
Die Schule an der Mümling ist mit 400 Schülerinnen und Schülern die größte Grundschule des ländlich geprägten Odenwaldkreises. Unsere Schülerschaft ist eine „bunte Mischung“ aus 14 Nationen. Die Gruppe unserer Schulkinder ist sehr heterogen zusammengesetzt. Die Anzahl der Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund liegt bei rund 50 Prozent, rund 30 Prozent sind der Volksgruppe der Westthrakier zuzuordnen. Diese Volksgruppe kommt ursprünglich aus Griechenland und spricht einen türkischen Dialekt. Viele Menschen aus dieser Volksgruppe leben mit engen Bindungen in Großfamilien, sie sind häufig bildungsfern, sprechen kein oder wenig Deutsch und manche sind Analphabeten. Wir haben auch Schülerinnen und Schüler aus armen Familien. Viele unserer Schulkinder stammen auch aus Familien, die schon lange im Odenwald verwurzelt sind und die nicht sozial benachteiligt sind.
Unsere Schwerpunkte sind Sprachförderung und die Förderung der Kooperation. Die Sprachförderung gliedert sich in verschiedene Bereiche: Vorlaufkurs Integration von Schülerinnen und Schülern nichtdeutscher Herkunftssprache (VLK-NDHS), Deutsch als Zweitsprache (DaZ), Deutsch & PC (DPC). Die Kooperation findet durch verschiedene Projekte inner- und außerschulisch statt.
Aufgrund unserer bunten Vielfalt an Schülerinnen und Schülern und der daraus entstehenden täglichen Herausforderungen, müssen wir uns als Schule weiterentwickeln. In manchen Punkten benötigen wir Unterstützung und Beratung, beispielsweise in der Sprache der Westthrakier, in einem passenden „DaZ-Unterricht“, dem besseren Nutzen von Ressourcen und der Förderung aller Kinder. Daraus ergeben sich unsere Ziele: Begeisterung für Bildung erreichen, Sozialraumorientierung ermöglichen, stärkere Vernetzung, Schulentwicklung vorantreiben, Bildungschancen erhöhen, Eltern einbeziehen, gegenseitige Wertschätzung aller Kulturen und ein Wohlfühlklima für die Schulgemeinde.
Stand der Informationen Juni 2021