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Die Jungbuschschule ist eine gebundene Ganztagsgrundschule im Mannheimer Stadtteil Jungbusch. Das Quartier gilt als sozial benachteiligtes Stadtviertel. Von unseren 150 Schülerinnen und Schülern haben fast alle einen Migrationshintergrund und kommen größtenteils aus bildungsfernen Familien. Ein Viertel unserer Kinder kommt aus Süd-Ost-Europa und hat keine deutschen Sprachkenntnisse.

Auf der Grundlage eines gemeinsamen Wertekanons legen wir unseren Fokus auf Unterrichtsentwicklung, hin zu einem selbstständigen, individuellen Lernen, hin zur Entwicklung eines gelungenen Inklusionskonzepts, sowie auf das Einbinden von Sprachförderung. Das Schulleben ist geprägt durch teamorientierte Arbeitsweisen, gemeinschaftsfördernde Rituale und Aktionen in vielen schulischen Bereichen und das ständige Bemühen um ein wertschätzendes Miteinander. Dies wird unterstützt durch unser Gewaltpräventionskonzept, das an unserer Schule entwickelt wurde und mittlerweile auch an vielen anderen Schulen umgesetzt wird.

Wir haben den Anspruch, allen Kindern eine kontinuierliche Lernentwicklung – ausgehend von ihrem individuellen Lernstand – zu ermöglichen, um ihnen eine Basis für eine erfolgreiche Lernbiographie zu geben. Die Kompetenzen, die unser Bildungsplan für Schulanfängerinnen und -anfänger voraussetzt, bringen die Kinder in der Regel nicht mit. Sie benötigen ein differenziertes Lernangebot und individuelle Förderungsmöglichkeiten auf verschiedensten Ebenen. Dieses innerhalb der uns zur Verfügung stehenden Rahmenbedingungen optimal zu verwirklichen, ist unser Leitziel.

Die wissenschaftliche Begleitung, die uns durch die Initiative „Schule macht stark“ geboten wird, kann die notwendigen Prozesse unserer Schul- und Unterrichtsentwicklung inhaltlich und personalorientiert steuern und uns so eine verlässliche und zielgebende Unterstützung sein.

Stand der Informationen Juni 2021