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Grundschulverbund Bonhoeffer-Heinrich

Ort: 33104 Paderborn, Nordrhein-Westfalen

Anzahl Schülerinnen und Schüler: rund 450

Schulart: Grundschule

Schultyp: Primarschule

Schulverbund: RZDuisburgEssen02

SchuMaS-Zentrum: SchuMaS-Zentrum "Duisburg-Essen"

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Das Schullogo liegt noch nicht vor.

Weitere Informationen

Der Grundschulverbund (GSV) Bonhoeffer-Heinrich mit katholischem Teilstandort ist eine Schule des gemeinsamen Lernens und begleitet rund 450 Schülerinnen und Schüler. Davon haben 86 Prozent am Hauptstandort einen Migrationshintergrund und 72 Prozent am Teilstandort. Insgesamt werden 35 Prozent der Familien vom Jugendamt und der Jugendhilfe unterstützt. Trotz dieser vielen Nationen, kulturellen Unterschiede und Diversitäten ist es unsere Aufgabe, jedes Kind auf seinem Lern- und Entwicklungsweg begleitend zu unterstützen und seine individuellen Handlungskompetenzen zu erweitern, unabhängig von seiner sozialen und kulturellen Herkunft.

In gemeinsamer Verantwortung arbeiten an unserer Schule Lehrerkräfte und pädagogische und sozialpädagogische Fachkräfte in einem multiprofessionellen Team zusammen. In Kooperation mit den Eltern bilden sie einen Kreis, der ganzheitlich auf die Kinder blickt. Zusammen mit dem örtlichen Sportverein, dem Quartier, der Geflüchtetenhilfe und anderen sozialen Einrichtungen schaffen wir ein Netzwerk, das die tägliche Arbeit an unserer Schule unterstützt und den Kindern den Rahmen für eine ressourcenorientierte, individuelle Förderung bietet. Kooperationen und weitere Verknüpfungen mit Schulen mit ähnlicher Ausgangslage ermöglichen es uns, unser Netzwerk zu erweitern und so aus einem erweiterten Pool von Erfahrungen und Handlungsstrategien zu schöpfen. Diese Form der Unterstützung sehen wir als große Bereicherung für unser System.

Die Diversität der Gesellschaft sollen die Kinder im Rahmen unserer Schulgemeinschaft als Normalität erfahren, doch genau diese Vielfalt birgt täglich neue Herausforderungen. Die Zahl der Kinder mit Förderschwerpunkten an unserer Schule ist deutlich gestiegen, genauso wie derer, die keinen anerkannten Förderbedarf haben, aber dennoch zusätzliche Unterstützung benötigen. Aber auch die kulturellen Unterschiede bringen neue Erschwernisse mit sich. Eine Schule, die nach dem Schulgesetz die christlichen Werte vermitteln und gleichzeitig die individuellen Bedürfnisse anderer Religionen vereinen soll, steht vor der Schwierigkeit, die sich gerade auch in unserer Gesellschaft deutlich macht.

Unser Anliegen ist es, den Kindern durch eine differenzierte und individuelle Förderung gerecht zu werden und aufgrund einer diagnostischen Basis eine Grundlage für einen „guten“ Unterricht zu initiieren. Gerade dieses praktizieren wir bereits seit einigen Jahren und setzen hier auch einen Schwerpunkt im Rahmen unserer Schulentwicklung. Wir erhoffen uns jedoch durch wissenschaftliche Konzepte, neue Handlungsoptionen zu erhalten, deren Wirksamkeit zu überprüfen und systemisch so anzupassen, dass sie uns im Schulalltag mehr Spielräume ermöglichen. Die Umsetzung im Unterricht und Schulleben soll Möglichkeiten bieten, zur Erweiterung der Handlungskompetenz der Kinder, zur bestmöglichen gesellschaftlichen Partizipation und letztendlich auch Integration.

Stand der Informationen Juni 2021