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Fine-Frau-Grundschule

Ort: 44149 Dortmund, Nordrhein-Westfalen

Anzahl Schülerinnen und Schüler: rund 220

Schulart: Grundschule

Schultyp: Primarschule

Schulverbund: RZDuisburgEssen01

SchuMaS-Zentrum: SchuMaS-Zentrum "Duisburg-Essen"

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Weitere Informationen

Die Fine-Frau-Grundschule liegt im Dortmunder Stadtteil Dorstfeld. Wir sind zwei- bis dreizügig. Momentan lernen rund 220 Kinder bei uns. Zurzeit sind im Personalbestand 11 Regelschullehrkräfte und zwei Sonderpädagoginnen, sowie eine sozialpädagogische Fachkraft für die Schuleingangsphase und ein Schulsozialarbeiter. Zudem bilden wir regelmäßig Lehramtsanwärter*innen aus.

Ungefähr 75 Prozent unserer Schulkinder besuchen im Anschluss an den Unterricht die Offene Ganztagsschule (OGS) bis maximal 16:00 Uhr. Rund ein Drittel der Familien bezieht Sozialleistungen. Der Anteil der Kinder mit Migrationshintergrund liegt bei rund 60 Prozent, der Anteil mit nicht deutscher Staatsangehörigkeit bei rund 30 Prozent.

Des Weiteren beschulen wir in einer Sprachfördergruppe Kinder, die ohne deutsche Sprachkenntnisse zugezogen sind. Diese Kinder wohnen größtenteils nicht im Wohnumfeld der Schule, sondern werden mit einem Schülerspezialverkehr aus den nördlichen Dortmunder Stadtteilen täglich zu uns gefahren. Wir sind bereits seit Jahren Schule des Gemeinsamen Lernens und beschulen Kinder mit unterschiedlichen Förderschwerpunkten.

Zu den umliegenden Kindergärten pflegen wir einen intensiven Kontakt und führen regelmäßig das „familY-Projekt“ (Übergänge Kita-Grundschule gelingend gestalten) durch.
Das Kollegium arbeitet zurzeit intensiv an der Neu- und Weiterentwicklung von Konzepten für die Schul- und Unterrichtsentwicklung. Hier zeigt sich für unseren Standort sehr deutlich, wie wichtig der Bereich Sprachbildung für den Kompetenzerwerb in allen Fächern - insbesondere in Deutsch und Mathematik - ist. Täglich gehen wir mit der Herausforderung um, dass viele unserer Schulkinder aufgrund der defizitären Sprachbildung Lernschritte nicht in dem Maße nachverfolgen können, wie Kinder aus eher akademisch geprägten Haushalten. Diese basale Sprachbildung ist die Voraussetzung für eine Fachlichkeit in den Bereichen Lesen, Schreiben und Rechnen.

In unserem Einzugsgebiet besteht ständig die Gefahr, die individuellen Bildungschancen aufgrund der sozialen Benachteiligung nicht ausreichend ausschöpfen zu können. Im Bereich der Vernetzung unserer Schule mit dem sozialräumlichen Umfeld sind wir im Prozess des Aufbaus weiterer Netzwerke. Unsere Kollegiumsmitglieder aus der Schulsozialarbeit arbeiten zum Beispiel sehr engagiert in der Stärkung der Kooperation mit Kinder- und Jugendhilfe. Im Bereich der OGS gibt es bereits bestehende Kooperationen mit Sportvereinen des Stadtteils. Die interkulturelle Zusammenarbeit hat an unserer Schule eine große Bedeutung, da wir ein Stadtteil mit starker Präsenz des „rechten Spektrums“ sind. Demokratieerziehung innerhalb unserer Schule als „Schule ohne Rassismus“ ist ein Schwerpunkt unserer täglichen Arbeit. In unserem Stadtbezirk gibt es regelmäßige Treffen der sieben Grundschulen. Hier werden meist organisatorische Dinge thematisiert, eine weitere Vernetzung bezüglich der inhaltlichen Arbeit wäre gewinnbringend.

Durch die wissenschaftliche Begleitung in dieser langfristig angelegten Initiative erhoffen wir uns eine starke Nachhaltigkeit bezogen auf unsere Konzeptentwicklung und freuen uns durch den Input von außerschulischen Partnern unsere Schulentwicklungsprozesse durch erweiterte Multiprofessionalität auszubauen.

Stand der Informationen Juni 2021